Lieblingsbuch: Photographing Wild – Techniques of a National Geographic Photographer von Paul Nicklen
Alle Bilder sind Screenshots vom PDF und können am Schluss des Artikels angeklickt und somit grösser angesehen werden.
When someone looks at an image and it beats them over the head – grabbing them by the heart to emotionally and completely pull them into it – that's a powerful photograph.
Wie der Titel bereits ein bisschen antönt, geht es in diesem E-Book um Wildtier- und Adventurefotografie. Paul Nicklen ist sicherlich einer der international bekanntesten Wildtierfotografen, Storyteller und Umweltaktivisten und dieses Buch ermöglicht einen Einblick in seine Arbeitsweise.
Wie die anderen bereits vorgestellten Bücher ist es bisher nur im Englischen Original und nur als PDF für den Computer oder für ein Tablet verfügbar.
Das Buch ist in 28 Kapitel gegliedert und beschreibt Nicklens Werdegang, seine Ausrüstung, seine Philosophie beim Fotografieren und viele Tipps, alles mit unzähligen atemberaubenden Bildbeispielen. Zusätzlich interviewt Nicklen einige befreundete Fotografen und fragt sie jeweils: "Was macht eine grossartige Story aus? Was macht ein grossartiges Foto aus? Was macht einen grossartigen Fotografen aus?"
20/60/20; eine Regel, die sich gut auf andere Arten der Fotografie anwenden lässt. (Screenshot)
Start Ready; gerade auch für Sportfotografen unglaublich wichtig! (Screenshot)
Vergiss die fotografischen Regeln; ja, genau! (Screenshot)
Selber fotografiere ich eigentlich nur Wildtiere, wenn sie gerade vor meinem Wohnzimmerfenster stehen (was aber gar nicht so selten passiert). Aber obwohl Nicklen all seine Beispiele an der Wildtierfotografie festmacht, sind die Tipps und Aussagen sehr allgemeingültig auf viele Arten von Fotografie anwendbar. Genau das mag ich an diesem Buch! Quasi nebenbei erfährt der Leser noch viel Hintergrundwissen, was neben dem Fotografiewissen sonst noch in solch tollen Bildern steckt...
Paul Nicklen bei der Arbeit. Mit diesem Bild wird wahrscheinlich sehr schnell klar, weshalb es in seinem Buch nicht nur um Wildtierfotografie sondern auch um viel Adventurewissen geht... (Screenshot)
My first assignment for National Geographic was Atlantic salmon, and I did five months of daily research before I even made my shot list. Before I took a single picture for the story, I had over 680 contacts from all around the world. That's not typical. But even for a story I'm already interested and passionate, I'll invest up to a month doing research. Research is key. It helps you understand the story and the possibilities in telling that story. The more left-brain preplanning research and work you do, the more you'll be able to let yourself go in the field.
When people tell me they only keep one frame in 1,000, I look at those people with great envy because I wish I were that successful. For the great images, the ones I really strive for, I'm probably one in 10,000. For good images, I'm one in 5,000.
Das Buch kann hier bestellt werden: Link zur Website